Auf den Spuren von Jura Soyfer

"Der Weg ist weit und fern die Rast,
und Müdigkeit hat dich erfasst.
Du willst die Augen schliessen.
Und dennoch, schliess die Augen nicht,
dem Sturme blick ins Angesicht,
denn du sollst alles wissen."

(aus Sturmzeit)

Sabina Hank hat einen Abend der Lieder gezaubert. „Abendlieder“
Lieder über das Auswandern, das Weiterwandern in der Landschaft - Lieder über das Aus der Welt Wandern. Sie hat sich auf Jura Soyfer eingelassen und erstmals deutschsprachige Lyrik vertont, auch auf Wunsch ihres musikalischen Partners Willi Resetarits. Aus den Gedichten des österreichischen Schriftstellers ist ein wunderbarer, eigenwilliger Reigen entstanden, der Landschaften mit Lebensgefühlen verbindet. Sabina Hank hat Klangbilder geschaffen, die an die Seele rühren, Musik gewordene Poesien, Tonskulpturen und –malereien in dunklen Farben der Leidenschaft, die den Gedichten eine neue eigene Melodie geben, eine elegische und melancholische. Abendlieder- das sind zum einen Tonspuren der Sehnsucht, der Verzweiflung und des Aufbegehrens - und auch Bilder der Hoffnung und des Sich-Ergebens in die Geschicke des Lebens. Gemeinsam mit Willi Resetarits, ihrem kongenialen Interpreten, und ihrer Band eröffnet Sabina Hank tiefe Einblicke in eine Innenwelt jenseits der Sprache.
(Michael Schottenberg, 2005)

Komplettiert wird das Programm mit zusätzlichen Vertonungen von Texten aus der Feder von H.C.Artmann und Else-Lasker-Schüler - was diesem speziellen Programm eine noch zusätzliche Farbe, Sehnsucht und auch Leichtigkeit verleiht- diese Lieder sind gemeinsame Kompositionen und Bearbeitungen von Resetarits und Hank.

Musiker:
Sabina Hank - Gesang, Piano
Willi Resetarits - Gesang
Herbert Berger / Gerald Preinfalk - Saxophon & Bass-Klarinette
Georg Breinschmid / Alex Meik - Bass
Texte: Jura Soyfer
Kompositionen: Sabina Hank

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